Die Geschichte des Weihnachtsbaums
Der Weihnachtsbaum ist das weltweit berühmteste Weihnachtssymbol. Und doch ist die Sitte, einen geschmückten Nadelbaum aufzubauen, noch sehr jung - im Vergleich zur Geburt Christi vor über 2.000 Jahren. Den Weihnachtsbaum sucht man in der Geburtserzählung von Jesus vergebens. Die ersten Weihnachtsbäume wurden erst im 15. Jahrhundert errichtet. Zu diesem Zeitpunkt erklärten Martin Luther und weitere Reformatoren ihn zum Symbol der protestantischen Weihnacht, wohingegen die Weihnachtskrippe zunächst nur zum katholischen Weihnachtsfest zählte.
Die Weihnachtsgeschichte wurde daher anfänglich nicht vom grünen Baum mit dem Apfel dargestellt, sondern die Geschichte von Adam und Eva sowie der Schlange. Der Paradiesbaum entwickelte im Verlauf der Zeit einen Zusammenhang mit der Weihnachtsgeschichte. Das Fazit der Paganinis lautet: Der Christbaum ist eine christliche Erfindung. Über alle Religionen hinweg ist er aber vor allem ein Hoffnungssymbol. Erstmals erwähnt wurde ein geschmücktes Bäumchen im Zusammenhang mit einer Freiburger Bäckerzunft im Jahr 1419. Die Ursprünge sind jedoch unklar: Im lettischen Riga beispielsweise feierte man im Jahr 2010 das 500-jährige Jubiläum des dekorierten Weihnachtsbaums.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde dieser Brauch - anfangs in den Großstädten, später dann auf dem Land - zu einem integralen Teil des deutschen Weihnachtsfests. Durch die verwandtschaftlichen Verbindungen deutscher Adelsfamilien zu Fürstenhöfen im Ausland wurde der Weihnachtsbaum schrittweise in ganz Europa bekannt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde er durch Auswanderer und die deutschen Soldaten, die im Unabhängigkeitskrieg in Amerika gekämpft hatten, in der Neuen Welt verbreitet. Im Jahr 1891 stand zum allerersten Mal ein "Weihnachtsbaum" vor dem Weißen Haus in Washington.
Einer weiteren berühmten Weihnachtstradition liegt der Zweite Weltkrieg voraus: Der Tannenbaum, der alljährlich auf dem Trafalgar Square von London aufgebaut wird, hat seinen Ursprung in Norwegen. Damit soll an den vereinten Widerstand der beiden Länder gegen Nazi-Deutschland gedacht werden. Und auch der Papst und die ganze Stadt Rom sind zur Weihnachtszeit von der Herrlichkeit eines gigantischen Baumes auf dem Petersplatz begeistert. Traditionsgemäß kommt der Baum jedes Jahr aus einem anderen Land.
Der Naturbaum als Weihnachtsbaum
Heutzutage ist die Vielfalt an Weihnachtsbäumen enorm groß. Das Angebot reicht von Baumärkten über Online-Shops bis zu Supermärkten und sogar direkt vom Erzeuger. Außerdem werden immergrüne Modelle aus Kunststoff angeboten. Allerdings ist es bei Kunststoff und Spritzguss eher schwierig, in künstlichen Weihnachtsbäumen ein Symbol der Vitalität zu sehen.
Nach einem Überblick über die unterschiedlichen Baumarten und ihre Vorzüge sind vor dem Kauf weitere Grundsatzfragen zu klären. Wie breit und hoch darf er sein, und wo passt er überhaupt in die Zimmerecke?
Auch die Weihnachtsdeko außen sollte nicht vernachlässigt werden. Da im Außenbereich die Tannenbäume etwas kleiner aussehen, empfiehlt es sich, schon zu Hause die Maße des Aufstellortes für den Christbaum zu vermessen und ein Maßband oder einen Zollstock mit zum Einkauf zu bringen. Auf diese Weise vermeiden Sie eine unangenehme Erfahrung und ersparen sich aufwendige Sägearbeit am Baum. So vermeiden Sie die Frage, ob Sie die Baumkrone oder den Stamm kürzen sollen.
Vergewissern Sie sich beim Weihnachtsbaumkauf, dass der Tannenbaum fest und unversehrt ist. Betrachten Sie den Baum möglichst ohne ein Transportnetz und kontrollieren Sie, ob es irgendwelche abgebrochenen Äste oder sonstige Beschädigungen gibt. Schließlich sind Weihnachtsbäume ein natürliches Produkt, und die natürlichen Gegebenheiten machen jeden Baum einzigartig.
Wenn die Wahl gefallen ist und der Weihnachtsbaum sofort zu Hause aufgebaut werden soll, können Sie ihn in der Praxis an Ort und Stelle aufstellen lassen. Das bedeutet, dass der Baumstamm ein wenig eingekürzt wird, um eine frische Schnittfläche zu erhalten, die das Wasser absorbieren kann - vergleichbar mit Schnittblumen. Ist dies bereits im Vorhinein passiert, achten Sie darauf, dass die Schnittstelle eine helle, frische Farbe hat. Vom Anspitzen des Stammes, also dem Verkleinern des Stammdurchmessers, der dadurch besser in den Ständer passt, ist abzusehen. Die Wasseraufnahmefähigkeit des Stammes wird hierdurch eingeschränkt und damit die Lebensdauer des Weihnachtsbaumes verringert. Wollen Sie den Baum trotzdem zwischenlagern, ist es ratsam, ihn ins Wasser zu setzen und den Stamm nicht vor dem Aufstellen absägen.
Verpacken Sie den Baum gut. Transportieren Sie ihn im Fahrzeug, gesichert im Kofferraum oder auf dem Dachgepäckträger. Kennzeichnen Sie bei Notwendigkeit das herausragende Ende mit einem roten Tuch. Bei Bedarf können Sie den Baumstamm mit einer Plane vor dem Fahrtwind schützen, so dass das Holz nicht austrocknet.
Künstlicher Weihnachtsbaum
Mit einem künstlichen Weihnachtsbaum können Sie Weihnachten bequem verbringen und brauchen sich weder um das Sammeln von Nadeln noch um die Beseitigung zu sorgen. Es gibt Modelle, die trügerisch echt wirken, aber auch besonders dekorative weiße Bäume.
Die künstlichen Weihnachtsbäume weichen in mehrfacher Beziehung von den natürlichen Bäumen ab. Sie unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Höhe, der Zweiganzahl und der Beleuchtung, sondern auch bezüglich der Farbe und Form der Nadeln. Sehen Sie sich die Farbe des Christbaums sorgfältig an, da dieser manchmal ein Stückchen heller sein kann. Über die Jahre betrachtet, amortisiert ein künstlicher Weihnachtsbaum den Preis eines richtigen Weihnachtsbaums, der alljährlich gekauft wird. Preisbewusste Käufer greifen daher zu Kunstbäumen, die als Mischkonstruktion aus Spritzguss und Folienschnitt gefertigt sind. Im Bauminneren - wo niemand zu genau hinschaut - wird der kostengünstige Folienschnitt eingesetzt. Auch der Baumstamm wird oft mit den kostengünstigen Nadeln ummantelt. Doch die überhängenden Äste und Baumspitzen sind aus hochwertigem Spritzguss hergestellt. Das ist zwar immer noch schön, senkt aber die Kosten.
- Achten Sie beim Kauf eines künstlichen Baumes auf folgende Punkte und Sie können sich über viele Jahre an Ihrem Baum erfreuen:
- In den Geschäften ist auf die ausgewiesene Anzahl von Spitzen und Nadeln zu schauen. Günstige Bäume wirken oft weniger "voll" aufgebaut und zeigen einen Einblick ins Innere.
- Die Baumstämme von Kunstbäumen sind deutlich dünner als die der Naturmodelle. Prüfen Sie, ob ein Ständer im Angebot enthalten ist. Die konventionellen Weihnachtsbaumständer eignen sich oft nicht für die schmaleren Stämme.
- Vor allem am untersten Ende des Stammes ist der Preisunterschied im Vergleich zu einem natürlichen Baum erheblich. Hier reicht es aus, eine Rettungsdecke um den Ständer zu schlingen, um den Bereich zu bedecken.
- Es gibt Kunstbäume, die in Etagen aufgestellt werden können, so dass - zumindest theoretisch - verschiedene Baumgrößen erreicht werden können.
- Die künstlichen Bäume haben nicht den typischen Geruch von Tannennadeln. Um die Illusion zu perfektionieren, legen Sie einige echte Zweige darunter.
- Es gibt winterweiße Tannenbäume, die wie frisch verschneit aussehen. Dabei gibt es optisch klare Abweichungen, die auf Fotos und in den Produktbeschreibungen zu erkennen sind, aber normalerweise nicht unmittelbar. Diese Bäume sieht man sich besser im Fachhandel an.
Weihnachtsbaum Deko
Die diesjährigen Trendfarben für die Weihnachtsdeko sind sanftes Salbeigrün oder kräftiges Tannengrün: " Schließlich gilt die Farbe als Symbol für Hoffnung, und die kann nach den vergangenen zwei Pandemiejahren als Leitmotiv wahrlich nicht schaden", heißt es bei der Handelskette Butlers, die Tischdekorationen und Wohnzubehör verkauft. Zusätzlich zu den Klassikern Rot und Gold sind in diesem Jahr auch Blau und Silber für Glaskugeln beliebt, die an den Sternhimmel angelehnt sind.
Bei der Dekoration ist die Reihenfolge zu berücksichtigen: zunächst werden die Lichterketten, dann die Dekoration verwendet. Kombinieren Sie Materialien (Glas, Metall, Holz, Stoff, Stroh) und Oberflächenstrukturen (glänzend, matt, rau, glatt), um dem Weihnachtsbaum eine individuelle Gestaltung zu geben. Die großen Christbaumkugeln sollten nach unten und die kleineren nach oben aufgehängt werden.
Lichterkette Weihnachtsbaum
Wenn der Weihnachtsbaum aufgestellt ist, kann er geschmückt werden. Wenn Sie einen Lichterkranz benutzen wollen, dann sollten Sie ihn als Erstes befestigen. Ansonsten könnten bereits aufgehängte Glaskugeln und Girlanden im Weg sein und beim Ablegen des Kabels zerstört werden. Am besten wird die Lichterkette in einer Spirale von oben nach unten um den Weihnachtsbaum herum angebracht, sodass die Lichter möglichst weit außen angebracht sind.
Eltern mit Kindern ziehen die Lichterkette schon allein aus Sicherheitsgründen den richtigen Kerzen vor. Alle anderen können den Weihnachtsbaum mit elektrischen Kerzen häufiger und auch länger beleuchten. Damit die Beleuchtung komplett ist, empfiehlt es sich, vor dem Anbringen der Lichterketten einen kurzen Test durchzuführen, um festzustellen, ob alle Lichter funktionsfähig sind. Dann können die fehlerhaften Lichter leichter gefunden und ausgewechselt werden.
Balsam Hill
Das Ziel von Balsam Hill ist es, die naturgetreuen künstlichen Weihnachtsbäume zu schaffen, die es je gab. Ein Christbaum von Balsam Hill ist nämlich nicht einfach nur ein künstlicher Baum - zwei Faktoren sorgen dafür, dass er unglaublich real wirkt. Zunächst schafft Balsam Hill mit seiner True Needle™-Technologie Nadeln, denen man nicht ansieht, dass sie unecht sind. Zum anderen sind die Weihnachtsbäume der einzigartigen Balsam Hill-Kollektion allesamt den echten immergrünen Bäumen nachgebildet, wodurch sie eine schöne, lebensechte Struktur sowie naturgetreue Silhouetten und Farben besitzen. Dadurch wird Ihr Weihnachtsbaum zur idealen Dekoration für Ihre Lichterketten und Ihre Lieblingsdekoration. Auf ReviewsBird.de lassen sich Balsam Hill Bewertungen oder auch Manomano Meinungen einsehen.
Blumen Risse
Das erste Blumengeschäft bei Blumen Risse wurde vor über 50 Jahren eröffnet. Das Familienunternehmen stammt aus der Gärtnerei des Großvaters Eduard Risse, die von seinem Sohn Peter Risse weitergeführt wurde. Mit seiner Schwester Ursula Risse hat er 1968 das erste Blumengeschäft in Schwerte eingerichtet. Mittlerweile ist Blumen Risse eines der größten Einzelhandelsunternehmen im Blumen- und Pflanzenmarkt in Deutschland mit rund 130 Standorten, angefangen von Blumengeschäften in der Innenstadt über Blumenläden bis hin zu einem großen Gartencenter mit 15.000 Quadratmetern. Natürlich gehören zur Weihnachtszeit Adventskränze und Weihnachtsbäume zum Sortiment. Blumen Risse Meinungen unterschiedlicher Kunden sind bzgl. Serviceleistung ausgezeichnet.
Wie lange lässt man den Tannenbaum stehen
Natürlich kann der Weihnachtsbaum so lange in den eigenen vier Wänden bleiben, wie es der persönliche Wunsch ist. Zumeist fallen dem guten Stück - selbst bei bester Pflege - irgendwann die Nadeln heraus. Als Richtwert gilt, dass in den meisten Haushalten eine Entsorgung der Bäume, nach den heiligen drei Königen am 6. Januar erfolgt. In vielen Gemeinden erfolgt dann auch eine Abholung der Bäume. Diese ist gratis, werden die Bäume doch an den beliebten Funken verwendet. Dabei wird versucht, den Winter zu vertreiben.
Fazit
Der Weihnachtsbaum gehört für nahezu alle Haushalte zum festen Weihnachtsritual. Früher noch grundsätzlich als Naturbaum, trennen sich hier mittlerweile die Geschmäcker. Sowohl Natur- als auch Kunstbäume finden sich in den Wohnungen und Häusern der Republik. Wer auf die Suche nach einem künstlichen Weihnachtsbaum gehen möchte oder weihnachtliche Accessoires sucht, sollte Vida XL Kritik oder auch die Home24 Meinungen betrachten. Für welche Baum Variante man sich auch entscheiden mag - wichtig ist, dass man das Fest im Kreise seiner Liebsten verbringt. Und ist der Weihnachtsbaum geschmückt, steht einem friedvollen Weihnachten kaum etwas im Wege.